Die Ausgrabungen von Pattanam waren die ersten interdesziplinären Ausgrabungen, die jemals im Staat Kerala unternommen wurden. Das Hauptziel der Ausgrabungen war das Suchen nach archäologischen Hinweisen, die dabei helfen würden, eine frühe historische urbane Siedlung und den antiken indo-römischen Hafen von Muziris oder Musiri an der Küste von Malabar zu finden/ zu identifizieren. Es wurden zahlreiche wichtige Funde gemacht, wie menschliche Knochen, Vorratsgefäße, ein Goldornament, Glasperlen, Steinperlen, Gebrauchsgegenstände aus Stein, Kupfer und Eisen, typische Töpfereiprodukte, frühe Chera-Münzen, eine Ziegelwand, eine Ziegelplattform, einen ringförmigen Brunnen, ein Anlegeplatz mit Pollern sowie ein sechs Meter langes Kanu parallel zur Struktur des Anlegeplatzes ca. 2,5 m unter der Oberfläche. Die Strukturen deuten auf eine riesige 'urbane' Siedlung hin.
Die Ausgrabungen legen nahe, dass das Gebiet zuerst durch die indigenen "megalithischen" Völker (aus der Eisenzeit) besetzt wurde, gefolgt von römischem Kontakt in der frühen historischen Periode. Es scheint, dass das Gebiet zumindest ab dem 2. Jahrhundert v.Chr. bis zum 10. Jahrhundert n.Chr. fortlaufend besetzt war. Die maritimen Kontakte in dieser Region während der frühen historischen Periode scheinen weitreichend gewesen zu sein, wie eine große Anzahl an römischen Amphorastücken, einige Stücke von Terra Sigellata sowie sassanidische, yemenitische und andere westasiatische Töpfereiprodukte bezeugen. Ausbreitung von Roulette-Waren wahrscheinlich aus der Bengal-Gangetic-Region zeigt die Wichtigkeit des Gebietes auch im panindischen Kontext. Die meisten der archäologischen Überreste in diesem Gebiet ca. eineinhalb Kilometer von der Route von Kodungallur nach Nord Paravur sind verschüttet, nicht erschlossen und unberührt.